Freitag, 24. April 2015

Let's Cross Borders!

Am 10. Mai möchten wir alle herzlich zum Spendenlauf von Cross Borders einladen!
Eine Runde ist 2km lang, Start und Ziel sind auf dem Campus des FTSK. Die Runde führt durch die Stadt Germersheim und bis 12 Uhr könnt ihr so viele Runden laufen, wie ihr schafft. 
Für die Kinder gibt es um 9.30 Uhr einen Bambinilauf auf dem Campus (500m). 
Einmalige Teilnahmegebühr beträgt 5€. 
Die Einnahmen fließen in unser Projekt zur Unterstützung von Flüchtlingen. 
Jeden, der mitläuft, zuschaut, anfeuert oder einfach mit dabei ist, heißen wir herzlich willkommen!

Anmeldung entweder vorab im AStA (R.143 ), per Email an crossborders.ger@gmail.com oder direkt vor Ort!



Mittwoch, 22. April 2015

Montag, 20. April 2015

Neues Programm vom Café One World

Jeden Sonntag von 12.00-16.00 :

Programm für die nächsten Wochen (und Helferaufruf!): 
19.04 Tango im Café
26.04 "Nur" Café One World
03.05 Internationale Speisen 
10.05 Cross Borders Spendenlauf und Muttertag! 
17.05 Austausch und Brunch mit FV Türgücü (ab 11.00) 
24.05 "Nur" Café One World
31.05 Gesellschaftsspiele
07.06 frei für Eure Vorschläge! 
13. und 14.06 Café One World am Festungsfest
...

Sonntag, 19. April 2015

Zivile Seenotrettung jetzt!

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/politik/fluechtlingspolitik-du-sollst-nicht-toeten-1.2439653

Die entsetzlichen Meldungen der letzten Tage überschlagen sich: Seit dem vergangenen Wochenende starben mindestens 450 Flüchtlinge beim Versuch, den gefährlichen Weg über das Mittelmeer nach Europa zu bestreiten. Gestern ertranken wieder fast 700 Menschen. Das sind 1150 Tote in nur eine Woche. Fakt ist, dass allein in diesem Jahr mehr als 1600 Flüchtlinge beim Überqueren des Mittelmeers ums Leben gekommen sind. Fakt ist, dass seit dem Jahr 2000 wahrscheinlich über 23.000 Flüchtlinge an den EU-Außengrenzen gestorben sind. Fakt ist, dass die aktuelle EU-Flüchtlingspolitik tötet!
Die Europäische Union gilt als das größte Friedensprojekt der Menschheit. Doch der Umgang mit Flüchtlingen, der in der EU gepflegt wird, tritt die europäische Idee mit Füßen, wie Heribert Prantl in einem exzellenten Kommentar in der Süddeutschen Zeitung darlegt. Eine EU, die Flüchtlinge an ihren Grenzen ertrinken lässt, keine legalen Einreisewege schaffen will und mit der Dublin-III-Verordnung Flüchtlinge kriminalisiert, hat den Friedensnobelpreis nicht verdient.
Eine zivile Seenotrettung, finanziert von der EU, muss endlich aufgebaut werden. Die Frontex-Operation "Triton", die Europa nur noch mehr abschottet, muss beendet werden. Doch leider nimmt die Bundesregierung flüchtlingspolitisch eine Hardlinerposition ein. Bundesinnenminister Thomas de Maizière lehnt eine EU-Seenotrettung ab, denn sie sei ein Geschäft für Schlepper.
Bitte folgt dem Aufruf von PRO ASYL, damit die unterlassene Hilfeleistung der EU gestoppt wird. Schon hunderte Male haben wir gehört, dass es unsere humanitäre Pflicht ist, Flüchtlingen zu helfen, und das Sterben an den EU-Grenzen ein Ende haben muss. Getan hat sich seitdem nichts.

Freitag, 27. März 2015

Vielen Dank an alle Leute der Sprechergruppe Ohrenschmaus und das Regina Kino!

für ihre großzügige Spendenaktion, bei der sie fleißig für uns gesammelt haben!
Danke auch an alle Sponsoren!


Freitag, 13. März 2015

Bundesregierung plant Inhaftierungsprogramm für Flüchtlinge

Foto: https://www.facebook.com/ichwillanonymbleiben/photos/pb.733040930061599.-2207520000.1429441036./941541819211508/?type=3&theater

Ein Gesetzespaket des Bundesinnenministeriums sieht eine umfassende Reform des Bleiberechts und der Aufenthaltsbeendigung in Deutschland vor - leider zu Ungunsten von Schutzsuchenden. Die Reform, die im Juni in Kraft treten soll, wird nämlich die Abschiebehaft massiv ausweiten: Für bis zu vier Tage inhaftiert werden können demnach 
- Flüchtlinge, die über einen EU-Mitgliedsstaat nach Deutschland eingereist sind
- Flüchtlinge, die mit gefälschten Papieren oder ganz ohne eingereist sind 
- Flüchtlinge, die große Geldbeträge an "Schleuser" gezahlt haben 
Nach Haft und Abschiebung wird es den Schutzsuchenden verboten sein, wieder nach Deutschland einzureisen; selbst bei freiwilliger Ausreise. 
Der Trick an der Reform ist, dass sie fast alle Schutzschuchenden treffen wird. Denn für Flüchtlinge ist es schier unmöglich, nach Deutschland zu kommen, ohne durch einen anderen Mitgliedsstaat der EU reisen. Schutzsuchende sind zudem auf dem Weg nach Europa auf die Hilfe von "Schleusern/Schleppern" angewiesen, die früher einmal FluchthelferInnen hießen. Auch kommen Geflüchtete in der Regel ohne Identitätspapiere in Deutschland an und Behörden glauben ihren Angaben nicht. Ein weiterer Trick ist ein politische Betätigungsverbot für abgelehnte AyslberwerberInnen: Schon die Organisierung von Widerstand wird demzufolge zum Ausweisungsinteresse, um gegen Staftaten und Terrorismus vorzugehen. 
Mögliche Ziele einer Abschiebung sind besagte EU-Staaten, über die die  Flüchtlinge eingereist sind. Allerdings können Krisenländer in Südeuropa für keine menschenwürdige Unterbringung Schutzsuchender garantieren, ebensowenig überforderte Staaten an den EU-Außengrenzen. Ein Sonderfall stellt Ungarn dar, das nicht willens ist, eine humane Flüchtlingspolitik zu gewährleisten, und wo Angehörige von Minderheiten wie der Sinti und Roma Verfolgung und Antizigianismus ausgesetzt sind. 
Kaschiert wird das Gesetzesvorhaben mit einer minimalen Verbesserung: In der Tat wird Menschen, deren Aufenthalt nur geduldet ist, ein verbessertes Bleiberecht in Aussicht gestellt. Vorraussetzung dazu ist allerdings, dass sie alleinstehend acht Jahre und als Familie sechs Jahre in Deutschland leben müssen und ihren Lebensunterhalt eigenständig finanzieren können. Bei ca. 113.000 Geduldeten in Deutschland ist das bei gut elf Prozent der Fall. 
Es ist mehr als dringend, Widerstand gegen das kommende Gesetzespaket zu organisieren. In der ersten Lesung im Bundestag bezeichnete Innenminister Thomas de Maizière jede Kritik als Unsinn, noch bevor die Opposition in der Aussprache das Wort erhalten hat. Mit einer Email-Aktion von PRO ASYL werden die ersten Schritte gegen die Reform des Bleiberechts und der Aufenthaltsbeendigung eingeleitet. Bitte beteiligt euch! Auch TeilnehmerInnen von Cross Borders können vom geplanten Inhaftierungs- und Abschiebeprogramm betroffen sein! 

Hier der Link zu der Aktion: https://www.proasyl.de/index.php?id=1942