Am 6. Juni veranstaltete "Teachers on the Road" am FTSK Germersheim ein Vernetzungstreffen. FlüchtlingshelferInnen aus Mannheim, Ludwigshafen, Darmstadt, Neustadt, Landau und Frankfurt waren deshalb gekommen, um sich über ihre Arbeit auszutauschen.
Nach einer Vorstellungsrunde begann zunächst eine Diskussion über die politische Arbeit von Flüchtlingsgruppen - aus aktuellem Anlass. Denn im April wurden Brandanschläge auf Asylbewerberunterkünfte in Limburgerhof und Worms verübt, mutmaßlich initiiert durch Neonazis der Partei "Der III. Weg". Schon seit den Jahren 1992/93 gibt es in der Pfalz Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte, allerdings wird seitens der Zuständigen wenig Aufklärungsarbeit betrieben. Deshalb sollte es auch Aufgabe von Flüchtlingsprojekten sein, durch Skandalisierung eine Gegenöffentlichkeit zu schaffen und Vorurteilen Fakten entgegenzustellen.
Im Anschluss an die Diskussion über rechte Gewalt haben sich die jeweiligen Gruppen über ihre Arbeit und Erfahrungen ausgetauscht. Dabei kamen auch Refugees zu Wort, die aus erster Hand aus ihrem Leben berichten konnten. Genannte Erfolge waren vor allem ein Ende von Kürzungen der Sozialleistungen für Geflüchtete. Thematisiert wurde in diesem Zusammenhang aber auch die Willkür seitens der Behörden, Leistungen zu kürzen oder Schutzsuchende in fragwürdigen Unterkünften unterzubringen.
In Zukunft sollen es weitere Treffen geben, um den Austausch zwischen und die Vernetzung mit Flüchtlingsgruppen voranzutreiben. Denn die gesellschaftliche Isolation von Refugees wird am stärksten durchbrochen, wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen.
In Zukunft sollen es weitere Treffen geben, um den Austausch zwischen und die Vernetzung mit Flüchtlingsgruppen voranzutreiben. Denn die gesellschaftliche Isolation von Refugees wird am stärksten durchbrochen, wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen.
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